An welchen Krankheiten leidet die Person? Sind Allergien bekannt? Welche Medikamente nimmt sie ein?
Vor allem im medizinischen Notfall kann es für Ärzte wichtig sein, schnell Antwort zu haben. Eine der ersten Anwendungen in der Telematikinfrastruktur (TI) zielt genau darauf ab: Das Notfalldatenmanagement (NFDM). Dabei werden Notfalldaten auf der elektronischen Gesundheitskarte(eGK) des Versicherten gespeichert.
MIT NOTFALLDATEN VERSORGUNG VERBESSERN
Mit einem Notfalldatensatz sollen Ärzte und medizinisches Personal im Notfall schnell Zugriff auf relevante medizinische Informationen haben. Deshalb kann er auf ihrer Versichertenkarte (eGK) gespeichert werden. Der Notfalldatensatz kann folgende Angaben enthalten:
›Diagnosen
›Medikation
›Allergien und Unverträglichkeiten
›wichtige Kontaktdaten und besondere Hinweise
Für Patientinnen und Patienten ist der Notfalldatensatz freiwillig: Sie können entscheiden, ob sie ihn haben möchten oder nicht.
Anspruch auf einen Notfalldatensatz haben Patientinnen und Patienten, wenn zum Beispiel Vorerkrankungen oder Allergien vorliegen, von denen Ärzte und medizinisches Personal in einem Notfall wissen sollten. Das ist der Fall bei Personen:
›mit mehreren Diagnosen, Medikamenten und weiteren Besonderheiten
›mit Erkrankungen, die in einem Notfall besonders relevant sind
›mit seltenen Erkrankungen
›die schwanger sind.
Wenn sie Interesse an der Speicherung ihrer Notfalldaten auf ihrer elektronischen Gesundheitskarte haben, beraten wir sie gerne.